Das beste Ergebnis seit den letzten 5 Jahren: Die InterRail Gruppe konnte 2021 überraschend gut abschliessen; die Lage im globalen See-Transport kam dem Rail-Segment zugute.
St. Gallen, 31. Januar 2022. Das beste Ergebnis seit den letzten 5 Jahren: Die InterRail Gruppe konnte 2021 überraschend gut abschliessen; die Lage im globalen See-Transport kam dem Rail-Segment zugute. Doch nicht nur externe Faktoren begünstigten den Geschäftsverlauf.
Wie gut ist die InterRail Gruppe durch das Jahr 2021 gekommen, fragen wir Hans Reinhard, den Chairman der InterRail Holding AG. „Das Ergebnis hat positiv überrascht“, ist die Antwort, „zumal wir 2020 ja doppelt unter Lockdowns litten, erst in China, dann in Europa – und alle Züge auf der Haupt-Trade Lane China Europa standen für Monate still.“ Das zweite Halbjahr 2020 habe dann wieder Schwung aufgenommen: Großer Nachhofbedarf und das Umsteigen vieler Versender auf die Bahn angesichts geschlossener Häfen sorgten für massiven Anstieg der Bahnfracht China-Europa.
„Mit diesem Schwung sind wir dann ins Geschäftsjahr 2021 gestartet“, so Hans Reinhard weiter. Die Lage auf dem globalen Transportsektor war nun geprägt von neuen Problemen im Seetransport – totale Überbelastung der Häfen, Containermangel, vorübergehende Hafen-Lockdowns in China – plus weiterhin anhaltendem Nachholbedarf, und immer wichtiger wurde Bahnfracht als Alternative; China erhöhte die Anzahl der Zug-Abfahrten, der Bahnsektor wuchs.
Tolle Leistung aller Teams
„Unsere Teams in allen Ländern, nicht nur die an der China-Europa Trade Lane beteiligten, haben eine tolle Leistung erbracht, um dieses gute Ergebnis zu erwirtschaften“, lobt Reinhard die Mitarbeitenden. Maßgeblich beigetragen zum Erfolg habe auch die schon 2020 inmitten der Krise getroffene Entscheidung, am Personal festzuhalten, nicht „die Notbremse zu ziehen“. Das entspreche auch dem Spirit der InterRail Gruppe, die selbst in den frühesten Anfangsjahren mutig an den Erfolg der Blockzüge China Europa geglaubt habe.
Was steht an?
„Wichtig ist vor allem, den extremen Schwung vom Vorjahr noch weiter auszubauen, auch mit Investitionen, zum Beispiel in eine neue Software zur Blocktrain-Abfertigung, oder mit einer Neugründung in Russlands Fernem Osten und der intensiveren Ausschöpfung des Potentials der Märkte in Japan und Korea. Wir wollen vorankommen! Unsere lokalen Manager sind von Ehrgeiz getrieben – sie wollen zeigen, dass wir als kleiner Fisch im Haifischbecken an der richtigen Stelle sind und mithalten können.“